Ausstellung vom 29.11.-22.12.2024
in der galerieGEDOKmuc
Eröffnung am 28.11.2024, 19 Uhr
Ausstellung vom 29.11.-22.12.2024
Di bis Sa 15-18 Uhr
Wir begrüßen neue Mitglieder:
Jovana Banovic · Daniela Kammerer · Carmen Nöhbauer · Anni Rieck · Anja Verbeek von Loewis · Gertrud von Winckler
Durch verschiedene Techniken wie Malerei, Zeichnung, Skulptur, Objekte, Herbarien und Installation laden uns die Arbeiten der sechs neuen Mitglieder in eine räumliche Intimität jedes ihrer Werke, in denen die Verwundbarkeit die Stärke ist.
Durch minimalistische oder expressionistische Techniken und gegensätzliche Ansätze, zwischen Geräuschen und Stille, zwischen Licht und Schatten, zwischen farbigen und schwarz-weißen Bereichen, zwischenhängen und gelegt, transparent und opak, überlagert oder verstreut, ist die Galerie Gedok von Verbindungen bewohnt, die die Beziehung jeder einzelnen Künstlerin zur Welt widerspiegeln. Wie eine Art Enthüllung, dass Schaffen Sein ist und Sein Atmen. Kuratiert von Lena Nikcevic
Jovana Banovic «Das Staunen über die Welt inspiriert mich und dient als Quelle meiner Kreativität. Meine Werke sind wie Reiseerzählungen, in denen ich Bilder, Worte und Objekte festhalte, die ich auf meinen Entdeckungen an unbekannte oder fremde Orte sammle. Intuition und Neugierde leiten meinen künstlerischen Prozess, der mir hilft, mein Verständnis von mir selbst, anderen und der Verbindung zwischen menschlicher Kultur und Natur zu vertiefen. Beeinflusst von Anthropologie, Psychologie und Film, experimentiere ich mit unterschiedlichen Medien wie Herbarien, Cyanotypien und analoger Fotografie.» jovanabanovicart.myportfolio.com
Die künstlerische Arbeit von Daniela Kammerer befasst sich intensiv mit den Themen Leben, Verlust, Erinnerung und Transformation. Zentral zu ihrem Schaffen sind großformatige Gemälde und Serien, die auch als narrative Räume und emotionale Landschaften konzipiert sind. Sie sind nicht nur Bilder, sondern erzählen Geschichten, die tief in persönlichen Erfahrungen verwurzelt sind. In diesen Arbeiten kombiniert sie abstrakte und figurative Elemente, um die Verflechtung von Polaritäten, Licht und Dunkelheit, Leben und Tod darzustellen. www.danielakammerer.com
In den bildnerischen Arbeiten von Carmen Nöhbauer verkörpern sich Atem-Zeit-Räume in einer rhythmischen Zeichensprache zu einer die Fläche überspannenden fragilen Atemhaut. In der Kartographie des Atems wird eine neue Topographie von Räumen entdeckt. Dem Rhythmus liegt eine bestimmte Atemfolge die fünf Elemente materialisierend zugrunde. Dieses Atemmuster bringt den Bildraum zum Schwingen und überraschende Spurenereignisse führen zu unbekannten Orten im Bildraum. www.carmennoehbauer.de
Anja Verbeek von Loewis «In meiner Kunst beschäftige ich mich mit Vernetzung, Verbundenheit, Verdichtung und Transparenz. Meine Arbeiten assoziieren organische Strukturen und archaische Landschaften, über sie erforsche ich das Wesen unserer Realität. Es sind Zeichen, scheinbar ohne topografische Begrenzung im Raum, die zu Portalen werden können in eine andere synchron existierende Welt. Die Installation ‚mein roter faden‘ generiert sich immer wieder neu durch die Bewegung des Betrachters.» www.verbeek-von-loewis.de
Gertrud von Winckler «Alles ist miteinander verbunden und bedingt sich gegenseitig. Als Individuum in der Welt sein bedeutet für mich eingebunden sein in einem riesengroßen Netzwerk. Dies gilt sowohl in der Natur als auch im sozialen und gesellschaftlichen Bereich. Ich möchte in meiner künstlerischen Arbeit, zum einen die mich umgebende Dinglichkeit durchdringen, optisch wie geistig, zum anderen das was mir begegnet in meiner Umwelt, mich fasziniert aber auch stutzig macht, aufzeigen, transparent machen. Ich schichte, überlagere, verknüpfe - schaffe Räume, die in unterschiedlichen Techniken Gestalt annehmen.» www.kunst-winck.net