25. Februar – 3. April 2016
PASINGER FABRIK München
Galerie 1-3
Kultur- und Bürgerzentrum der Landeshauptstadt München
August-Exter-Straße 1, 81245 München
Eintritt: 2,- € / 1,- € (inkl. Katalog)
barrierefrei, geöffnet täglich außer Mo von 16 - 20 Uhr
Eröffnung: Mittwoch, den 24. Februar 2016 um 19.00 Uhr
Begrüßung: Christiane von Nordenskjöld,1. Vorsitzende GEDOK München e.V.
Einführung: Nadine Seligmann M.A., Kunsthistorikerin
In einer stets auf Jugendlichkeit bedachten Gesellschaft gehören Sterben und Tod zu den großen gesellschaftlichen Tabus. Trotz aktueller Debatten um Themen wie Sterbehilfe oder Palliativmedizin sind Tod und Sterben im Alltagsleben heute nahezu unsichtbar. Der Tod und die Kunst, das ist umgekehrt eine mächtige Beziehung von Anfang an: Von den Höhlenmalereien über römische Totenmasken, Memento Mori des Barock und die unzähligen Kreuzigungsbilder bis hin zur zeitgenössischen Auseinandersetzung wie z.B. Marina Abramovics Performance, die das eigene Sterben ins Zentrum ihrer künstlerischen Auseinandersetzung gerückt hat, sind die Geheimnisse des Todes immer wieder neu und überraschend ausgelotet worden. Die Ausstellung im 90. Jubiläumsjahr der GEDOK präsentiert 30 künstlerische Positionen zwischen Schmerzerfahrung und Erlösungsfantasie, Politik und Privatheit, Ritual und Bewältigungsstrategie. Und auch wenn die Kunst an der Unausweichlichkeit des Todes nichts ändern kann,ermöglicht sie uns doch die bewusste Auseinandersetzung mit seinen unerhörten Geheimnissen.
Teilnehmende Künstlerinnen:
Dörthe Bäumer, Annette Bastian, Birthe Blauth, Sieglinde Bottesch, Ergül Cengiz, Judith Egger, Heidrun Eskens, Ana Feiner-Zalac, Renate Gehrcke, Heidemarie Hauser, Lisa Hutter Schwahn, Jessica Kallage-Götze, Rosa Maria Krinner, Inge Kurtz, Augusta Laar, Brigitta Maria Lankowitz, Patricia Lincke, Ina Loitzl, Nina Annabelle Märkl, Dorothea Reese-Heim, Katharina Schellenberger, Sabine Schlunk, Rose Stach, Angela Stauber, Ursula Steglich-Schaupp und Susanne Thiemann. Gäste: Karolin Bräg, Andrea Faciu, Elke Härtel, Katrin Petroschkat.
Kuratorin: Katia Rid, München. Es erscheint ein Ausstellungsbegleitband.