Kunst als Arbeit oder der Mythos der armen Künstlerin

Patricia Lincke, "Anwesen I", 2013, Digitalfotografie

galerieGEDOKmuc

Dauer der Ausstellung vom 9. März – 1. April 2016
im Rahmen des Internationalen Frauentags

Ein  Mythos ist eine kollektive Vorstellung, die etwas erklären soll, wenngleich Skepsis mitschwingt. Der Mythos der armen Künstlerin hat sich in der Romantik etabliert, als das Bild des leidenden Genies aufkam. Im Fin de Siècle galt in der Bohème eine gewisse Armut sogar als Inbegriff des authentischen und selbstbestimmten Lebens. Heute erscheint diese Vorstellung überholt. Eine Kausalität zwischen Kunst und Armut ist mitunter sogar schädlich, da sie die Achtung vor dem Beruf zerstört und eine Professionalisierung erschwert.


Es wäre aber naiv zu behaupten, dass es keine Probleme in diesem Berufszweig gibt. Finanzielle und existentielle Risiken prägen die Lebens- und Arbeitswelt hauptberuflicher Künstlerinnen. Die Wandlung des Arbeitsmarktes lässt aber auch Chancen zu, KünstlerInnen als UnternehmerInnen zu begreifen. Die Künstlerinnen Heidrun Eskens, Patricia Lincke und Ina Loitzl reflektieren in der Gruppenausstellung den Mythos durch verschiedene Facetten.

Vernissage am 8. März 2016, 19 Uhr

Einführung von Anabel Roque Rodriguez, Kuratorin der Ausstellung

Di 10 – 19 Uhr, Do 10 – 14 Uhr, Fr 15 – 18 Uhr (neue Öffnungszeiten!)
und nach telefonischer Vereinbarung

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