Die prekäre Lebenssituation vieler Künstlerinnen in München und die anhaltende Diskussion innerhalb der GEDOKmuc bezüglich bezahlbaren Atelierraums, hat uns als Verein auf den Plan gerufen tätig zu werden. Künstlerinnen müssen aus finanziellen Gründen oftmals von zu Hause unter ungeeigneten Bedingungen arbeiten oder Ateliers wegen Rotation und befristeter Vermietung räumen, was sie vor erhebliche Herausforderungen stellt. Diese Fakten wurden zum Anlass für ein Reformprojekt der GEDOKmuc.
GEDOK München e.V. ist mit den Betreibern des Pineapple Park an der alten Paketposthalle im Sommer 2025 als Hauptmieter für bezahlbare Atelierflächen in Vertrag gekommen. Die acht Räume mit ca. 330 qm sind an zwölf Künstlerinnen untervermietet worden.
Diese Idee dient dem Satzungszweck und es werden keine eigenwirtschaftlichen Zwecke verfolgt. Die GEDOKmuc übernimmt mit diesem Projekt gesellschaftliche Verantwortung für die Sicherung von Münchner Arbeitsplätzen weiblicher Kunstschaffender.
Die aktuelle Vermietung wird zu einem deutlich unter dem Durchschnitt liegenden Mietpreis angeboten. Dank der GEDOKmuc, als Hauptmieterin und verwaltende Organisation, erhalten Künstlerinnen Zugang zu diesen Ateliers, da eine Einzelanmietung vom Betreiber nicht möglich war. 2026 plant die GEDOKmuc das Projekt auszuweiten, um weiteren weiblichen Kunstschaffende, die von den prekären Arbeitsbedingungen in München betroffen sind, Ateliers anbieten zu können.
Künstlerinnen:
• M. Franz Bautz #209A
• Lucia Falconi #211
• Annemarie Faupel #209
• Lisa Granada #211
• Sara Hashmi #214
• Angelika Hofmann #209B
• Carmen Kordas #209A
• Rosa Maria Krinner #214
• Patricia Lincke #209
• Pavlína Rozsypálková #216
• Alina Schweizer #210
• N. A. Vague #213
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