Dorothea Frigo lebte in München. Sie studierte Bildhauerei an der AdBK München, erhielt zahlreiche Stipendien, u.a. am Goethe-Institut in Hyderabad, an der Prinzregent-Luitpold-Stiftung in München und war Artist in Residence am Goethe-Institut in Jakarta. Schon als junge Bildhauerin war sie in der Frauenbewegungverwurzelt. Seit vielen Jahren war sie Mitglied der GEDOK München e.V..
Ihr Werk umfasst Installationskunst, Objektkunst sowie Kunst am Bau und im öffentlichen Raum. Werke waren an zahlreichen bedeutenden Ausstellungsorten zu sehen und befinden sich in öffentlichen Sammlungen, darunter in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung.
Dorothea Frigo wurde 2010 mit dem Seerosenpreis der Stadt München und 2018 mit dem Dr.-Theobald-Simon-Preis der GEDOK ausgezeichnet.
Über ihre Arbeit sagt Dorothea Frigo selber: "Grundlegend für meinen Arbeitsansatz und das Selbstverständnis als Bildhauerin ist es, einfache Materialien ..... mit künstlerischen Verfahrensweisen visuell so zu transformieren, dass ihnen eine immaterielle Dimension hinzugefügt wird, ohne die materielle Ausgangsebene zu verleugnen. Diesen transformatorischen Übergang mit den Mitteln der Kunst zu erzeugen und eine Verdichtung und Einheit von Form, Inhaltund Material zu erreichen, ist Antrieb für alle meine Arbeiten." —Antje Soléau (textilkunst international 3/2019)